Ob als sorgende Mutter, traditionelle Hausfrau oder nationalistische Aktivistin – rechtsextreme Propaganda arbeitet mit verschiedenen Frauenbildern.
Vermittelt werden dabei gezielt oder nebenbei Ideale der Weiblichkeit als Teil völkisch-nationalistischer Weltsicht oder ebenfalls ideologische Vorstellungen von vermeintlich natürlichen Rollen und Einteilungen in Mann und Frau. Trans-, Inter- oder nicht-binäre Geschlechtlichkeiten spielen lediglich in der Abgrenzung und -wertung eine Rolle. Zugleich werden diese Geschlechtsidentitäten als vermeintliche Bedrohung der eigenen ideologischen Vorstellung von Rollen- und Geschlechterbildern dargestellt. Pluralistische Geschlechtsvorstellungen werden ebenso abgelehnt wie auch die Gleichberechtigung der Geschlechter.
Der Vortrag widmet sich den Strategien rechtsextremer Aktivistinnen und analysiert die verschiedenen Formen von Frauendarstellungen, über die im Online-Diskurs diskriminierende und menschenverachtende Einstellungen transportiert werden.
Gemeinsam — Diskutieren — Handeln