Christliche Fundamentalist*innen veranstalten vom 16. -17.11. einen Kongress in Bonn, um sich dort in pseudo-wisenschaftlichen Workshops gegen das Recht auf selbstbestimmten Schwangerschaftsabbruch zu vernetzen. Wir werden das nicht einfach hinnehmen. Stellen wir uns dem entgegen und zeigen, dass christliche Fundis und andere Rechte keinen Platz in Bonn haben!

Organisiert wird der Kongress von den "Jungen Christdemokraten für das Leben" (CDL) und der "Konrad Adenauer Stiftung" (KAS). Die KAS, die parteinahe Stiftung der CDU, finanziert schon seit Jahren unter dem Deckmantel der "Bioethik" Veranstaltungen von radikalen Abtreibungsgegner*innen und deren Netzwerken.

Organisator des Kongresses vonseiten der Jungen CDL ist Benedikt Oyen. Oyen ist der Kampf gegen die Selbstbestimmungsrechte von Frauen und Queers eine echte christliche Herzensangelegenheit. Neben seiner Tätigkeit als Beisitzer der Jungen CDL Düsseldorf, ist er auch Vorstandsmitglied von "Jugend für das Leben Deutschland", "Aktion Lebensrecht für alle" und "ProLife Europe", sowie Vorsitzender deren lokalen Ableger "ProLife Bonn". Außerdem ist er Mitglied im Gemeinderat der Katholischen Hochschulgemeinde (KHG) Bonn, die in ihren Räumlichkeiten in der Kirche St. Remigius auch Veranstaltungen von ProLife Bonn stattfinden lässt.

Die Liste der Referentinnen des Kongresses ist eine Crème de la Crème der radikalen Abtreibungsgegnerinnen. Unter anderem kommt mal wieder Hubert Hüppe (MdB CDU) zu Wort. Dieser ist Dauergast auf den verschiedenen "Märschen für das Leben", den größten Fundi-Aufmärschen bundesweit. Mit Jochen Sautermeister ist auch ein Professor für katholische Theologie der Uni Bonn vertreten. Ebenfalls hervorzuheben ist Detlev Katzwinkel, der es sich als ehemaliger Chefarzt für Gynäkologie und Geburtshilfe zur Aufgabe gemacht hat als Publizist Horrorgeschichten über Schwangerschaftsabbrüche zu verbreiten und jenen aufgrund seines Berufszweigs einen seriöseren Anstrich zu verleihen.

Die Hölle denen, die dran glauben!