Mit dem Glauben an Magie waren schon immer Sehnsüchte und Ängste verbunden. Der Begriff „Hexe“ war über Jahrhunderte negativ geprägt und unschuldige Menschen, zum größten Teil Frauen, fielen in der Frühen Neuzeit einem regelrechten Hexenwahn zum Opfer. Auch in Bonn und Umgebung wütete im 17. Jahrhundert dieser Wahn. Bis heute ranken sich viele Mythen und Missverständnisse um die Hexenverfolgung. Was stimmt und was stimmt nicht? Spielte Frauenfeindlichkeit wirklich eine große Rolle? Wie wurde aus der Hexe schließlich ein Symbol für Empowerment? Und wie entwickelte sich das Bild der Hexe in Literatur und Popkultur?
Diesen Fragen geht der Vortrag nach und stellt einige mehr oder weniger prominente Hexen aus Fantasyliteratur und Popkultur vor.
Isabel Busch ist Anglistin und Historikerin mit dem Schwerpunkt Geschlecht in Geschichte und Literatur.
Der Vortrag ist vom autonomen FLINTA und Geschlechtergerechtigkeitsreferat organisiert.
Der Seminarraum 7 und Toiletten sind barrierefrei zugänglich.